1. Jens, Du warst viele Monate in Alaska, Kanada und Sibirien – und hast zahlreiche Outdoor-Angebote zunächst hauptsächlich in den Alpen angeboten. Ab 2009 hat sich das geändert. Wie kam es dazu, dass Du – im Harz aufgewachsen – wieder in den Harz zurückgekehrt bist? Was hat der Harz, was andere Gegenden nicht haben? Nun, nachdem es in der Region, in welcher wir mit Adrenalintours tätig waren, immer enger wurde (zum Schluss allein 12 Veranstalter für die gleiche Region) haben wir, da wir in all den Jahren ja auch immer wieder Touren im Harz angeboten haben, unser Angebot wieder in die „alte Heimat“ zurückverlegt. Während es in den ersten Jahren, nach Gründung 1994, eher schwierig war Abenteuersportarten im Harz zu vermarkten, zeigte sich ab 2009 das genaue Gegenteil. Der Harz bietet dem interessierten Outdoorsportler alle Facetten einer ausgewogenen Location für viele Events. Abgesehen davon ist der Harz eine absolut einmalige Natur-und Kulturlandschaft, welche es durchaus mit den klassischen Urlaubsregionen aufnehmen kann. 2. Du bietest mit Adrenalintours die unterschiedlichsten Aktivitäten für zahlreiche Zielgruppen und alle Jahreszeiten an – vom RiverBug über das Canyoning bis hin zum Huskywandern, um nur einen kleinen Auszug zu geben. Auch verfügst Du über so ziemlich alle Zertifizierungen, die man durchlaufen kann: Kanuguide, Trainer in der Erwachsenenbildung, Wildnisführer, Canyon- und Schluchtenführer und viele mehr. Was zeichnet einen guten Anbieter aus und woran erkennt man ihn? Gute Anbieter erkennt man definitiv an den Qualifikationen. Hier sind uns andere Länder voraus. In Österreich, Frankreich und in der Schweiz darf nur derjenige Gruppen betreuen, der über die entsprechende Qualifikation verfügt. Dies sind alles staatliche Prüfungen, wie z.B. zum staatlich geprüften Canyon-und Schluchtenführer. Hier hat Deutschland noch einen gewaltigen Nachholbedarf und leider tummeln sich in diesem Segment viele „schwarze Schafe“, welche nur das schnelle Geld wittern. Man sollte sich als Kunde
1. Jens, Du warst viele Monate in Alaska, Kanada und Sibirien – und hast zahlreiche Outdoor-Angebote zunächst hauptsächlich in den Alpen angeboten. Ab 2009 hat sich das geändert. Wie kam es dazu, dass Du – im Harz aufgewachsen – wieder in den Harz zurückgekehrt bist? Was hat der Harz, was andere Gegenden nicht haben? Nun,